Seit Jahrhunderten werden Naturwerksteine verlegt. Wurden damals traditionelle Naturwerksteinmaterialien mit Erfahrungswert in einer übersichtlichen Anzahl und häufig aus der heimischen Region verwendet, so stehen heute Hunderte, wenn nicht sogar Tausende unterschiedliche Naturwerksteine aus aller Welt zur Verfügung. Aufgrund verschiedenartiger Genese (Entstehung) können diese erhöhte Gefahrenpotenziale in Bezug auf Haftung, Verfärbungspotenzial und Verformung aufweisen.
Darüber hinaus stellen sowohl die modernen Steinbearbeitungstechniken – durch die immer geringeren Dicken, größeren Formate und häufigen Reaktionsharzimprägnierung oder rückseitige Reaktionsharzarmierung der Natursteinplatten – als auch die unterschiedlichsten modernen Unterkonstruktionen (z.B. Hohlbodenkonstruktionen) mit ihren speziellen Eigenschaften, die ausführenden Fachbetriebe häufig vor ungewohnte Aufgabenstellungen.
Um am verlegten Naturstein sofort und dauerhaft seine Freude zu haben, muss die Verlegung schon im Vorfeld sorgfältig geplant werden. Zum einen gilt es, die spezifischen Besonderheiten des Steins zu berücksichtigen, zum anderen muss, darauf aufbauend, das entsprechende Verlegesystem bestimmt werden. Nur wenn diese beiden Aspekte berücksichtigt wurden, ist der dauerhafte Werterhalt des Naturwerksteinbelags möglich.
MAPEIs einzigartige Natursteinkompetenz fußt exakt auf diesen beiden Säulen. Mit den passenden Produktsystemen lassen sich potenzielle Schäden im Vorfeld vermeiden. So zahlt sich der Vorsprung durch MAPEI Systeme bei der Natursteinverlegung geradezu doppelt aus.
Mit unseren jahrzehntelangen Praxiserfahrungen und leistungsfähigen Laboreinrichtungen verfügen wir über die Möglichkeit, den qualifizierten Fachbetrieb bei der Auswahl des objektbezogenen und richtigen Klebemörtels kompetent zu unterstützen. In einer speziell von MAPEI entwickelten Versuchseinrichtung wird beispielsweise das Verformungsverhalten des Naturwerksteins unter Feuchtigkeitseinwirkung gemessen. Die Charakteristik des sich aus der Messung ergebenden Verformungs-Zeit-Diagramms lässt Rückschlüsse auf das geeignete Klebemörtelsystem zu.
Auf Grundlage der Erfahrungen unseres seit Jahrzehnten weltweit tätigen Unternehmens, welches - über seine italienischen Wurzeln hinaus - insbesondere mit der vielfältigen Aufgabenstellung der Verlegung von Naturwerksteinen groß geworden ist, stellen wir dieses Wissen in kompakter Weise in unserem MAPEI Spezialseminar „Auf den Spuren berühmter Naturwerksteine“ dar. Das Natursteinspezialseminar findet zum 21. Mal vom 24. Bis 27. Oktober in und um die portugiesische Stadt Porto statt. Im Mittelpunkt stehen der sog. Portoschiefer aus dem Valongotal und die Granitbauten in Porto.
Auf nach Porto
Portugiesische Steine und Portugals »Perle« Porto erkunden vom Donnerstag, 24., bis Sonntag, 27. Oktober die Teilnehmer des 21. Naturstein-Spezialseminars »Auf den Spuren berühmter Natursteine«. Diese Schulungsreihe veranstaltet seit 1998 die Firma MAPEI Deutschland zusammen mit dem Fachverband Fliesen und Naturstein im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (FFN), dem Bundesverband Deutscher Steinmetze (BIV), dem Deutschen Naturwerkstein-Verband (DNV) und der Redaktion Naturstein. Das Fortbildungsangebot richtet sich an Planer, Sachverständige und Führungskräfte des Fliesen-, Estrich- sowie des Steinmetz- und Bildhauerhandwerks. Geboten werden u.a. sechs Fachvorträge namhafter Referenten, eine Exkursion zum VALONGO-SCHIEFER-Bruch und zum Werk der Firma PT Valongo Slates, eine Führung durch Porto mit Fokus auf historische Granitbauten, eine Begutachtung von Schieferbodenflächen im renommierten Portweingut »Graham’s« sowie eine einstündige Schiffsfahrt auf dem Fluss Douro.
Durch die hohe Nachfrage, sind für das MAPEI Natursteinspezialseminars nur noch wenige Plätze verfügbar. Mehr Informationen sowie das Anmeldeformular finden sie hier: > MAPEI Natursteinspezialseminar 2019 in Portugal (Seminarflyer) <
Autoren: Bärbel Holländer, Naturstein und Markus Winkler, Leiter der MAPEI Anwendungstechnik Keramik, Naturstein & Baustoffe
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