Natursteine erfreuen sich als Fassadenverkleidung grosser Beliebtheit. Sie verleihen Gebäuden eine individuelle Note, bieten in Kombination mit einer Aussenwärmedämmung einen hervorragenden Wärme- und Kälteschutz und lassen sich umweltfreundlich gewinnen und entsorgen. Das A und O für eine langlebige Fassadenbeplankung ist die fachgemässe Verlegung der Natursteine.
Ab August 2019 konnte Mapei die Verlegung einer Natursteinfassade bei einem Mehrfamilienhaus in Dagmersellen begleiten. Das Projekt barg eine im wahrsten Sinne des Wortes «gewichtige» Herausforderung. In der Regel werden ca. 15 mm starke Riemchen eingesetzt, dies entspricht einem Belagsgewicht von rund 40 kg/m2. Die in Dagmersellen verwendeten Sandsteinriemchen waren allerdings doppelt so stark – und damit auch doppelt so schwer. Um diese hohen Lasten tragen zu können, ist eine Trägerschicht mit hohem Schubwiderstand erforderlich. Hier kam Mapei ins Spiel. Im Beratungsgespräch mit dem Architekten und dem verarbeitenden Unternehmen, der Kammermann GmbH, lotete Mapei technisch machbare Lösungen aus, die sich innerhalb der Zeitvorgaben umsetzen liessen. Schliesslich entschieden sich die Baupartner für folgenden Systemaufbau:
Neben einer belastbaren Trägerschicht sind die Wahl des passenden Klebemörtels und das richtige Verlegeverfahren massgeblich für eine langlebige Natursteinfassade. Um die Spannungen des Belags aufgrund der Temperaturdifferenzen aufnehmen zu können, muss der Kleber hochelastisch sein. Die Lösung der Wahl war daher der hochflexible und schnell erhärtende S2-Mörtel Elastorapid. Die Sandstein-Riemchen wurden dabei im Buttering-Floating-Verfahren verlegt, um eine hohlraumarme Verklebung zu gewährleisten. Zum Schutz der Fassade wurde ausserdem die Imprägnierung Mapecrete Stain Protection aufgetragen.
Ein spannendes Projekt, das wieder einmal zeigt, dass sich durch kompetente Beratung und die enge Zusammenarbeit mit Architekten, Planer und Verarbeiter selbst grosse Hürden meistern lassen.
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