Mapei setzt gemeinsam mit Ambrogio Beccaria die Segel

27. Juli 2022

Mailand, 22. Mai 2022 – Mapei nimmt gemeinsam mit Ambrogio Beccaria, einem 30-jährigen Absolvent der Schiffbautechnik, ein mutiges neues Abenteuer in Angriff: Das erste moderne Segelprojekt des Unternehmens, das der Innovation und Nachhaltigkeit gewidmet ist. Ambrogio Beccaria, der als erfolgreichster Segler Italiens gilt, nimmt zusammen mit Mapei und seiner Class40-Yacht der neusten Generation am Wettkampf der «Route du Rhum» teil.

Eine Innovation im Segelsport – die Alla Grande

Das Segelboot vom jungen Profisegler, die Alla Grande, läutet eine neue Ära des Seesportdesigns ein: Der Rumpf, der von Gianluca Guelfi entworfen wurde, wurde in der vor kurzem eröffneten Schiffswerft Sangiorgio Marine in Genua gebaut. Die mit einer Satellitenverbindung und äusserst leistungsfähigen Sensoren ausgestattete Yacht ist in technischer, wie auch ökologischer Hinsicht innovativ. Dank ihres Designs, der mit grösster Sorgfalt gefertigten Segel und der Hydrodynamik-Simulationen galt dieses Projekt von Anfang an als revolutionär.

Bei der Yacht handelt es sich um einen sogenannten «Scow»-Segler, also um ein Segelboot mit breitem Bug, der über das Wasser gleitet. Hinsichtlich Form und Design ist der Scow-Bug an das Design eines Surfboards angelehnt – er gleitet leicht über die Wellen, ohne mit diesen zusammenzuprallen. Das Segelboot ist mit zahlreichen Innovationen ausgestattet, von denen besonders die Position des Masts, der bei schneller Fahrt eine bessere Kontrolle der Yacht ermöglicht, und das Cockpit mit nur vier Winden, von denen zwei zentral angebracht sind, um schnellere Segelmanöver zu ermöglichen, hervorzuheben sind. Die Ruder sind ebenfalls geneigt und klappen bei Kollisionen mit schwimmenden Objekten automatisch nach hinten.

Die benötigte Energie an Bord wird vollständig aus Solarenergie und Wasserkraft gewonnen. Die Solarmodule sind auf dem Deck montiert und über MPPT-Laderegler (MPPT = «Maximum Power Point Tracker») mit dem elektrischen Bordsystem verbunden. Die erzeugte Energie hängt von der Geschwindigkeit ab: Je schneller das Boot segelt, desto mehr erneuerbare Energie erzeugt es. Zudem wird die Verwendung von Einwegplastik auf ein Minimum reduziert, und die wenigen Plastikteile sind wiederverwendbar.

Veronica Squinzi, CEO von Mapei, sagte zu dieser neuesten sportlichen Herausforderung: «Wir sind stolz darauf, dieses mutige, innovative Projekt unter Leitung von Ambrogio Beccaria unterstützen zu können. Dies ist eine sportliche und technologische Herausforderung, die der Begeisterung und Leidenschaft von drei talentierten jungen Ingenieuren zu verdanken ist. Wir sind uns sicher, dass dieses Projekt weitreichende Ergebnisse erzielen wird. Leidenschaft, harte Arbeit und die Entschlossenheit zur Meisterung neuer Herausforderungen sind sportliche Werte, die seit jeher Teil der DNA von Mapei sind. Deshalb haben wir beschlossen, uns auf dieses Abenteuer einzulassen.»

Die Beiträge von Mapei

Das Mapei Sport Research Centre hilft Ambrogio Beccaria bei seinem physischen Training und bietet ihm medizinische, sportliche und ernährungsphysiologische Unterstützung an. Denn das Meeressegeln ist eine Sportart, die das Adrenalin steigen lässt, den Athleten aber auch physisch und psychisch viel abverlangt: Das Zurechtkommen mit vollkommener Einsamkeit, die Bewältigung der eigenen Ängste und Schlaf in mehreren Phasen sind Schlüsselaspekte beim Segeln über die Weltmeere. Darüber hinaus führt Mapei Sport eine eingehende wissenschaftliche Studie über den Segelsport durch. Die Experten von Mapei Sport waren auch an Bord, um mehr über die realen Bedingungen und Anforderungen an den Sportler zu erfahren.

«Mapei kommt, wie ich, aus Mailand und hat sich zu einem multinationalen Unternehmen mit enormer Reichweite entwickelt. Auch ich träume davon, die ganze Welt zu besegeln. Dank dieses Projekts lerne ich den Wert eines Teams schätzen, denn obwohl ich alleine segle, ist es nur meinem Team und den Sponsoren zu verdanken, dass diese ozeanische Herausforderung Realität wird. Mit so viel Zuversicht um mich herum wird diese Reise mit Sicherheit zu einem grossen Erfolg oder ‘Alla Grande’, wie wir auf Italienisch sagen», freut sich Ambrogio Beccaria.

Die nächsten Etappen

Nach dem für Juli geplanten Start im Yacht Club Italiano in Genua beginnt die Wettkampfsaison, die mit seiner Teilnahme an der «Route du Rhum», der berühmtesten Einer-Transatlantikregatta, ihren Höhepunkt findet. Diese führt von Saint-Malo in der französischen Bretagne nach Pointe-à-Pitre auf der Inselgruppe Guadeloupe.

Die Herausforderung auf hoher See vereint Ideale, die für Mapei so wichtig sind: kontinuierliche Innovation, Achtsamkeit für Nachhaltigkeit und der Wunsch, neue zukunftsweisende Ideen umzusetzen. Wenn Mapei mit Ambrogio in See sticht, wird es seine eigene Leidenschaft und Entschlossenheit mitbringen, um die gleichen Erfolge zu erzielen wie in vielen anderen Sportarten wie dem Radsport oder dem Fussball auch.

Ambrogio Beccaria

Der 30-jährige Ambrogio Beccaria ist in Mailand geboren und aufgewachsen. Er hat einen Abschluss in Schiffsingenieurwesen. Nach verschiedenen Erfahrungen in Crews und Doppelzweiern kaufte er sich 2013 mit seinen Ersparnissen ein Mini 6.50, ein Boot von nur sechseinhalb Metern Länge. Seitdem hat Ambrogio als Einzelsegler zahlreiche Regatten sowohl in Italien als auch in Frankreich gewonnen. Er gilt als grosse Hoffnung im Hochseesegelsport. Am 15. November 2019 war Ambrogio der erste italienische Segler in der Geschichte, der die Mini-Transat, eine legendäre transatlantische Soloregatta, gewann. In den Jahren 2018 und 2019 wurde er zum «Segler des Jahres» gewählt. Er lebt in Lorient in der Bretagne.

Die Mapei-Gruppe

Mapei wurde 1937 in Mailand gegründet und ist einer der weltweit führenden Hersteller von chemischen Produkten für die Bauindustrie. Mapei war am Bau der weltweit wichtigsten Architekturwerke und Infrastrukturprojekte beteiligt. Die Gruppe umfasst 91 Tochtergesellschaften in 57 Ländern und 84 Produktionsstätten in 35 Ländern und beschäftigt weltweit rund 11 000 Mitarbeitende. Im Jahr 2020 erwirtschaftete die Mapei-Gruppe einen konsolidierten Umsatz von 2,8 Milliarden Euro. Die Grundlagen für den Erfolg des Unternehmens sind Spezialisierung, Internationalisierung, Forschung & Entwicklung und Nachhaltigkeit.

Mapei in der Schweiz

Die Firma Mapei Suisse SA ist eine eigenständige Niederlassung der Mapei-Gruppe. Sie wurde 1994 in der Schweiz gegründet und ist seither auf kontinuierlichem Wachstumskurs. Mapei Suisse hat ihren Hauptsitz in Sorens im Kanton Freiburg, wo sie auch Betonzusatzmittel und Polymerpulver produziert. Mapei Suisse SA bietet ein umfassendes Produktsortiment aus 14 Produktlinien von Baustoffprodukten über Produkte für Parkett und Holzböden, Verlegeprodukte für Platten und Natursteine bis hin zu Produkten für Abdichtungssysteme an.

Kontakt – Pressestelle Mapei Suisse SA

Kerstin Nanchen I Communication Specialist I k.nanchen@mapei.ch I +41 26 915 90 65

Damiano Dellasanta I Marketing Manager Suisse | d.dellasanta@mapei.ch I +41 26 915 90 67

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