Mailand, 10.06.2022 – Die Umstellung auf eine Dekarbonisierung im Mobilitätssektor vollzieht sich schnell. Der zu Experimentalzwecken erbaute Rundkurs «Arena del Futuro» entlang des italienischen Autobahnabschnitts «A35 Brebemi» ist bereits für die Entwicklung spezieller nationaler und internationaler Infrastrukturprojekte von strategischer Bedeutung vorgesehen.
Am Freitag, 10. Juni, kam Francesco Bettoni, der Vorstandsvorsitzende von A35 Brebemi, gemeinsam mit allen Projektbeteiligten und mit der Ministerin der Italienischen Republik Mariastella Gelmini nach Chiari, Brescia, um der Öffentlichkeit erstmalig eine induktive Ladetechnologie für Elektrofahrzeuge mit der Bezeichnung DWPT (Dynamic Wireless Power Transfer) vorzustellen. Diese Technologie wurde bereits in verschiedenen Ländern weltweit getestet. An diesem italienischen Pilotprojekt, das von A35 Brebemi, einem Unternehmen von Aleatica, koordiniert wird, beteiligen sich ABB, Electreon, IVECO, IVECO BUS, Mapei, Pizzarotti, Politecnico di Milano, Prysmian, Stellantis, TIM, FIAMM Energy Technology, Università Roma Tre, Università di Parma, Vigili del Fuoco und das italienische Innenministerium Polizia Stradale. Die vorgestellte Technologie ermöglicht das Aufladen der Batterien von Elektrofahrzeugen, während diese in speziellen Fahrspuren unterwegs sind.
Das innovative Spulensystem, das sich unter dem Asphalt befindet, überträgt die Energie direkt auf die Fahrzeuge (Pkw, Lkw und Busse). Die genannten industriellen Spitzenunternehmen und -gremien untersuchten emissionsfreie Mobilitätssysteme, bei denen verschiedene Elemente miteinander in Wechselwirkung treten wie Asphalt, Steuergeräte, Kabel, Elektrofahrzeuge und 5G-Konnektivität.
«Mapei hat sich von Anfang an mit grosser Begeisterung an diesem Projekt beteiligt. Wir haben erkannt, dass es zwei grundlegende Werte der DNA unseres Unternehmens umfasst: Nachhaltigkeit und Innovation», erklärte Marco Squinzi, CEO von Mapei. «Unser Beitrag beinhaltet die Nutzung unserer hauseigenen Forschungslabore zur Entwicklung modernster Technologien, mit denen wir die Strassenbelagsschichten, in denen die magnetischen Induktionsspulen untergebracht sind, langlebiger und kompatibel mit den örtlichen Störfestigkeitsanforderungen gestalten konnten. Dank unserer hochwertigen Zusatzmittel und Produkte haben wir es ausserdem ermöglicht, die Strasseninstandhaltung im Vergleich zu normalen Strassenpflastern zu beschleunigen, was auch weitere Arbeiten erleichtert. Für das Projekt ,Arena del Futuro‘ wurden drei Unternehmen des Konzerns mobilisiert: Mapei und Vaga für die vorgeschlagenen Lösungen in Bezug auf Mörtel und Zusatzmittel für die Bitumenmischungen und Vormischprodukte und Polyglass für die Bitumenbahnen. Ausserdem wurde die langjährige Erfahrung der Unternehmensexperten und der Technical Services Division für die verschiedenen Phasen des Projekts zur Verfügung gestellt.»
Und dies sind die Hauptelemente des Strassenbelagssystems der «Arena del Futuro» von Mapei:
«Mapei stellt auch weiterhin seine Expertise im Forschungs- und Innovationsbereich für das Projekt ,Arena del Futuro‘ zur Verfügung. Das Ziel besteht darin, neue Lösungen zu finden, um die Installation noch stärker zu vereinfachen und eine verbesserte Zugänglichkeit und Verbreitung des Systems zu ermöglichen. Damit leisten wir einen Beitrag zur Erreichung der Ziele des Pakets ,Fit for 55‘, das im Rahmen der Green-Deal-Initiative von der Europäischen Kommission präsentiert wurde», fügte Marco Squinzi hinzu.
Mapei wurde 1937 in Mailand gegründet und ist einer der weltweit führenden Hersteller von chemischen Produkten für die Bauindustrie. Mapei war am Bau der weltweit wichtigsten Architekturwerke und Infrastrukturprojekte beteiligt. Die Gruppe umfasst 91 Tochtergesellschaften in 57 Ländern und 84 Produktionsstätten in 35 Ländern und beschäftigt weltweit rund 11 000 Mitarbeitende. Im Jahr 2020 erwirtschaftete die Mapei-Gruppe einen konsolidierten Umsatz von 2,8 Milliarden Euro. Die Grundlagen für den Erfolg des Unternehmens sind Spezialisierung, Internationalisierung, Forschung & Entwicklung und Nachhaltigkeit.
Die Firma Mapei Suisse SA ist eine eigenständige Niederlassung der Mapei-Gruppe. Sie wurde 1994 in der Schweiz gegründet und ist seither auf kontinuierlichem Wachstumskurs. Mapei Suisse hat ihren Hauptsitz in Sorens im Kanton Freiburg, wo sie auch Betonzusatzmittel und Polymerpulver produziert. Mapei Suisse SA bietet ein umfassendes Produktsortiment aus 14 Produktlinien von Baustoffprodukten über Produkte für Parkett und Holzböden, Verlegeprodukte für Platten und Natursteine bis hin zu Produkten für Abdichtungssysteme an.
Kerstin Nanchen I Kommunikationsspezialistin I k.nanchen@mapei.ch I +41 26 915 90 65
Damiano Dellasanta I Marketing Manager Suisse | d.dellasanta@mapei.ch I +41 26 915 90 67