EPDs – ein Thema, das aktuell in aller Munde ist. Wir haben die wichtigsten Punkte zu den EPDs zusammengefasst um Ihnen einen Überblick über dieses wichtige Thema und die aktuelle Situation geben zu können.
Was ist eine EPD?
Eine Environmental Product Declaration (EPD) ist ein Dokument, das Auskunft über den Einfluss eines Produktes auf die Umwelt gibt. Dabei werden umweltrelevante Eigenschaften eines Produktes zusammengefasst.
Bin ich verpflichtet nur mehr Produkte mit EPD zu verwenden?
EPDs sind für die Bauwirtschaft noch nicht verpflichtend. Der Entwurf für die Bauprodukte-Verordnung der EU sieht vor, dass für die Zulassung eines Bauproduktes der Hersteller das zertifizierte Treibhauspotenzial (GWP) des Produktes vorweisen muss, was am sinnvollsten im Zuge einer EPD erfolgen wird.
Gibt es unterschiedliche Arten von EPDs?
Es gibt Einzel-EPDs, die für ein einzelnes Produkt oder hier berechnet werden. Daneben gibt es standardisierte Branchen-EPDs, die einen Durchschnittswert abbilden. Letztere werden herangezogen, sobald ein Lieferant keine eigenen EPDs zur Verfügung stellen kann. Aussagekräftiger sind Einzel-EPDs. Die MAPEI Gruppe bietet aktuell mehr als 800 Einzel-EPDs.
Wer prüft eine EPD?
Eine professionelle EPD wird konkret für ein Produkt oder eine normierte Produktgruppe errechnet. Die Berechnung der Umweltauswirkungen basiert auf Richtlinien, zum Beispiel der ÖNORM EN 15804, und wird von externen, dafür zugelassenen Stellen geprüft und zertifiziert.
Welche Kennzeichen/Zertifikate gibt es neben EPDs?
Bis heute wurden zahlreiche regionale, nationale und unionsrechtliche sowohl öffentlicher als auch privater Natur geschaffen.
Für Bauprodukte sind hervorzuheben:
In unserer Online-Produktbibliothek können Sie direkt überprüfen, ob für Ihre MAPEI-Produkte eine Umweltproduktdekleration (EPD) vorligegt.
Weitere Informationen zu den EPD´s allgemein finden Sie hier.
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